Die Arbeit unserer Partner während Covid-19
Seit circa 4 Monaten hat sich das “Normal” bei vielen von uns relativ plötzlich verändert. Die sogenannte Corona-Krise hat weltweit zu starken Veränderungen geführt. Natürlich sind Vereine und NGOs ebenfalls betroffen – auch unsere Partner. Wie hat sich ihre Arbeit also verändert?
United Through Sport hat die Sportcamps vorerst wegen Covid-19 abgesagt/verschoben. Die engagierten Mitarbeiter*innen widmen sich der Unterstützung der örtlichen Gemeinden am Nelson Mandela Bay im Kampf gegen Covid-19. Sie unterstützen konkret mit
- der Ausgabe von Essenspaketen.
- der Ausgabe von Hygieneartikeln.
- dem Teilen von wichtigen Informationen mit den Gemeindemitgliedern.
- der finanziellen Unterstützung von bedürftigen Familien.
Neben Nothilfe für Bedürftige rund um den Nelson-Mandela-Bay, haben die Mitarbeiter*innen von UTS auch tolle Videos im Rahmen von QuaranTV erstellt. In diesen Videos – ja, es gbt bereits mehrere davon – zeigen die Mitarbeiter von United Through Sport Aktivitäten für Kinder, die sie während des Lockdowns durchführen können und vieles mehr. Macht auch Erwachsenen Spaß – probiert es ruhig mal aus! Alle Videos findet ihr auf dem YouTube-Kanal von UTS.
Die Transitions Foundation unterstützt Schüler in Südafrika beim Übergang von der High School – bei uns das Abitur – zum Studium. Die Schulen in Südafrika sind seit Ende März größtenteils geschlossen und somit erreichen die Mitarbeiter*innen von Transitions Foundation ihre Zielgruppe nur schwer.
Bakusassa
Das Lernzentrum unseres Partners Bakusasa im Bundesstaat KwaZulu-Natal blieb noch lange Zeit geöffnet, da die urbanen Strukturen vor Ort eine Ausweitung von Corona lange eingedämmt haben. Als nach und nach weniger Kinder zum Lernzentrum kamen, haben sich die Mitarbeiter*innen des Lernzentrum dazu entschlossen die Kinder und deren Familien mobil zu versorgen. Das Geld, was von Go Ahead! gesammelt wird, ist also weiterhin dringend notwendig. Mittlerweile gibt es leider auch in dem Einzugsgebiet des Lernzentrums positive Covid-19 Fälle.
Pastoral Centre
Das Pastoral Centre, eine Vorschule in SoWeTo (South Western Township) südlich von Johannesburg, ist seit einiger Zeit geschlossen. Obwohl die älteren Kinder mittlerweile wieder zur Schule gehen, sind die Vorschulen in Südafrika vorerst geschlossen.
Arbeit unseres Partners in Uganda
African Community Teams Support (ACTS)
Go Ahead! kooperiert in Uganda mit der lokalen Organisation African Community Teams Support (ACTS) und unterstützt 2 Vorschulen in Mbale und in Bulumera. Es herrscht derzeit ein strenger Lockdown. Schulen sind geschlossen, Menschen dürfen ihre Häuser nicht verlassen, öffentliche und private Fahrzeuge dürfen nicht benutzt werden. Die hohe Nachfrage nach Lebensmitteln führt zu explodierenden Preisen.
Die 150 Kinder der von Go Ahead! unterstützten Vorschule in Mbale befinden sich deshalb in akuter Ernährungsnot. Sie können die Vorschule nicht besuchen, in der sie normalerweise täglich essen. Ihre Eltern sind aufgrund der Beschränkungen nicht in der Lage, Geld zu verdienen und ihre Familien zu versorgen. Auch nach Ende der Ausgangssperre drohen vielen Menschen schlechte Ernten oder Erwerbslosigkeit.
Nathan Muwereza von ACTS beschreibt die Situation als dramatisch: „Menschen im unmittelbaren Umfeld der Vorschule müssen derzeit täglich darum kämpfen, etwas zu essen zu bekommen!“
Die Mitarbeiter*innen unseres Partners sorgen deswegen dafür, dass die Familien der Vorschulkinder mit genügend Lebensmitteln versorgt sind. Die Gelder, die eigentlich für das Schulessen geplant waren, wurden zur Versorgung der Familien der Kinder umgewidmet. Die Vorschule bleibt derweil bis auf Weiteres geschlossen.