Kampagne „Blickwechsel 2017“ startet in zwei Monaten: Südafrikanische Projektpartner reisen mit Go Ahead! durch Deutschland

21. Februar 2017 | Partner

München, Erfurt, Berlin, Marburg und Heidelberg: Ab dem 22. April reisen südafrikanische Projektpartner gemeinsam mit Ehrenamtlichen von Go Ahead! durch Deutschland. Unter dem Motto „Blickwechsel 2017“ besuchen die Gäste aus Südafrika unter anderem die Hochschulgruppen des Vereins, der sich für Bildungsprojekte im Subsahara-Afrika engagiert. Während der zweiwöchigen Tour, die größtenteils von Engagement Global finanziert wird, feiert Go Ahead! seinen zehnten Geburtstag .

Zwei Wochen lang werden Mitglieder des ehrenamtlich wirkenden Vereins Go Ahead! e.V. mit acht Projektpartnern aus Südafrika durch Deutschland fahren und sich im Rahmen interkultureller Begegnungen über entwicklungspolitische Ideen austauschen. „Besonders in Zeiten globaler Ungleichheiten und fremdenfeindlicher Zuspitzungen ist es uns wichtig, ein differenziertes und vielseitiges Afrika-Bild zu fördern“, sagt Vorstandsvorsitzende Anne-Marie Parth über den Süd-Nord-Austausch. Unter dem Motto „Blickwechsel 2017“ sollen globale Probleme aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. „Damit wirken wir der Einbahnstraßenpolitik im entwicklungspolitischen Diskurs entgegen. Wir fragen nicht nur, was wir für Afrika tun können und schicken Freiwillige für Projekte nach Afrika, sondern laden umgekehrt auch unsere Projektpartner ein und fragen, was wir von Afrika lernen können“, erklärt Anne-Marie Parth.

Im Rahmen der Tour wird auch das zehnjährige Bestehen des Vereins gefeiert. Seit einem knappen Jahrzehnt engagiert sich Go Ahead! für Bildungsprojekte in Subsahara-Afrika. Damit will der 725 Mitglieder starke Verein Kindern und Jugendlichen, die von HIV/Aids und materieller Armut betroffen sind, den Zugang zu Bildung erleichtern. Go Ahead! verzichtet dabei auf eigene Projekte vor Ort und fördert stattdessen lokale Partner und Organisationen, die eine Expertise im Themengebiet nachgewiesen haben, sowohl ideell als auch finanziell. Das Learning Center in Jozini (Südafrika), in dem über 300 Aidswaisen betreut und gefördert werden, ist nur ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Den südafrikanischen Gästen wird während der zweiwöchigen Tour viel geboten. Während des Besuchs der Städte München, Erfurt, Berlin, Marburg und Heidelberg finden zahlreiche Vorträge, Lese- und Filmabende, Rollenspiele und andere Veranstaltungen statt, die von allen Interessierten besucht werden können. An den Universitäten der genannten Städte sind Hochschulgruppen des Vereins aktiv, die sich nicht nur für Bildungsprojekte und den interkulturellen Austausch stark machen, sondern sich auch um die Aufklärung über den Teufelskreislauf zwischen HIV/Aids, mangelnder Bildung und Armut bemühen. Finanziert wird die Tour zum Großteil aus Fördergeldern von Engagement Global, einer Agentur des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), sowie der Organisation „Brot für die Welt“.

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