Weltaidstag: Go Ahead! veranstaltet BreakTheCycle-Kampagne
Seit 2011 organisiert Go Ahead! zum Weltaidstag am 1. Dezember zahlreiche Aktivitäten rund um die Infektionskrankheit – und ruft anlässlich des bevorstehenden Aktionstages auch in diesem Jahr zur BreakTheCycle-Kampagne auf. „HIV und Aids sind auch weiterhin zentrale Themen in der Entwicklungszusammenarbeit in Subsahara-Afrika. Um auf den Kreislauf aus HIV/Aids, materieller Armut und einem mangelndem Bildungszugang aufmerksam zu machen und ihn zu durchbrechen, haben wir die Kampagne ins Leben gerufen“, erklärt Tim Schlör, Bereichsleiter Pro Active und Leiter der Kampagne.
In diesem Jahr nehmen die Hochschulgruppen in Bremen, Erfurt, Heidelberg, Marburg und München teil. In Kooperation mit der Cinema For Peace Foundation wird der Film „Themba – A Boy Called Hope“ gezeigt. Er handelt von einem talentierten Jungen aus Südafrika, der davon träumt, Profifußballer zu werden. Dabei muss er jedoch viele Herausforderungen meistern: Seine alleinerziehende Mutter verliert ihren Job und sie und Themba werden mit dem HI‐Virus angesteckt. Sein Ziel verfolgt er dennoch unablässig.
Begleitet werden die jeweiligen Filmvorführungen von einem bunten Rahmenprogramm. An Ständen bieten die Hochschulgruppen Informationen zum Thema HIV/Aids an und stellen außerdem das Engagement von Go Ahead! vor. „Denn wir möchten nicht nur am Weltaidstag an die Krankheit erinnern. Mit unseren Projekten und Kooperationen arbeiten wir täglich daran, über sie aufzuklären und vor allem Kindern und Jugendlichen in Subsahara-Afrika eine Chance auf ein besseres Leben zu geben“, so Tim Schlör. In Heidelberg und Bremen führt außerdem ein Kurzvortrag in die Thematik des Abends ein. Und um die Eindrücke des Films, der in jeder Stadt kostenfrei gezeigt wird, reflektieren zu können, sind in München und Erfurt anschließende Publikumsdiskussionen geplant. Die Thüringer Hochschulgruppe darf dabei auch Jelle Imkampe (Jugend gegen AIDS) als Referentin begrüßen.
In der deutschen Öffentlichkeit sind die Themen HIV und Aids weitestgehend verschwunden bzw. werden von anderen Themen überlagert. Dennoch, oder gerade deswegen, sieht es Go Ahead! als eine wichtige Aufgabe an, weitere Aufklärungsarbeit zu leisten – auch um Vorurteilen und einer Stigmatisierung vorzubeugen. Weltweit leben rund 37 Millionen Menschen mit HIV/Aids. Allein im vergangenen Jahr haben sich zwei Millionen Menschen neu infiziert, davon 1,36 Millionen in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara.